Zahl der älteren HIV-Infizierten ist gestiegen

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BONN (iss). In Deutschland steigt die Zahl älterer Menschen mit einer HIV-Infektion. Während der Anteil der über 40jährigen im Jahr 1989 noch bei 26 Prozent lag, beträgt er im laufenden Jahr bereits 52 Prozent. Das berichtete der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aids-Stiftung Dr. Christoph Uleer.

Die Entwicklung sei das Ergebnis der erfolgreichen medikamentösen Therapie bei vielen Patienten, sagte Uleer. Für den Umgang mit dieser Gruppe müßten neue Konzepte entwickelt werden, sagte er. "Das ist eine neue Herausforderung für uns."

Die Deutsche Aids-Stiftung, die Menschen mit HIV und Aids materiell unterstützt und Hilfsprojekte finanziert, fördere seit einem Jahr auch das betreute Wohnen, berichtete Uleer. Dem viel beachteten Wohnprojekt in Berlin werde ein zweites in Essen folgen, sagte er.

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