Zwei neue Gene für Asthma entdeckt

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WASHINGTON (dpa). Forscher aus Skandinavien und Kanada haben zwei bisher unbekannte Asthma-Gene identifiziert. Mutationen auf den GPRA und AAA1 genannten Genen erhöhen bei Betroffenen das Risiko für Asthma um das Zweieinhalbfache (Science 304, 2004, 300).

GPRA und AAA1 liegen wie andere zuvor entdeckte Asthma-Gene auf Chromosom 7. GPRA produziert einen G-Protein-gekoppelten-Rezeptor. Dieser gehört zu einer Klasse von Molekülen, die sich schon mehrfach als ideale Ziele für eine medikamentöse Behandlung erwiesen haben.

Zudem begünstigen GPRA-Mutationen offensichtlich nicht nur Asthma, sondern auch andere Allergien. Wie AAA1 wirkt, ist den Forschern bisher noch ein Rätsel.

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