Trisomie-21-Test
GBA antwortet Kritikern aus der Kirche
BERLIN. Der Chef des Gemeinsame Bundesausschusses Professor Josef Hecken hat im Streit um den vorgeburtlichen Bluttest auf Trisomie 21 auf Bedenken der katholischen Kirche reagiert. Im Bundesausschuss werde "selbstverständlich nicht über eine flächendeckende Implementation" dieses Tests diskutiert, schreibt Hecken an Gebhard Fürst, Bischof von Rottenburg-Stuttgart. Es gehe allein um den Einsatz des Tests im Rahmen von Risikoschwangerschaften. Hecken wirft in dem Brief die Frage auf, ob es unethisch wäre, die bisherigen invasiven Tests für Schwangere nicht durch einen risikoärmeren zu ersetzen. (fst)