FUNDSACHE

Autofahrer - Goldesel für britische Kliniken

Veröffentlicht:

Britische Krankenhäuser haben eine neue Einnahmequelle entdeckt: Parkgebühren.

Wie aus aktuellen Zahlen des Londoner Gesundheitsministeriums hervorgeht, nahmen im vergangenen Jahr zwölf Kliniken des staatlichen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NHS) jeweils mehr als eine Million Pfund (über 1,5 Millionen Euro) an Parkgebühren ein. Spitzenverdiener war das University Hospital Birmingham mit Einnahmen von rund 1,5 Millionen Pfund (2,3 Millionen Euro).

Wie die Krankenhausverwaltung mitteilte, hätten im vergangenen Jahr mehr als 550 000 Patienten den Parkplatz der Großklinik benutzt.

Die Zahlen waren öffentlich geworden, als die BBC bei Gesundheitsministerin Patricia Hewitt nachfragte. Zunächst verweigerte die sichtlich irritierte Politikerin eine klare Antwort. "Das weiß ich doch auch nicht so genau." Erst als der Fernsehsender auf den "Freedom of Information Act" hinwies, rückte das Gesundheitsministerium mit den Zahlen heraus. Jetzt verlangen Patientenverbände eine Abschaffung der Gebühren. (ast)

Mehr zum Thema

BARMER-Daten

Fast jeder zehnte Niedersachse mit Diagnose Asthma

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung