Buchtipp

Blickdiagnose chronischer Wunden

Veröffentlicht:

In der von apparativer Diagnostik geprägten Medizin von heute schlägt Privatdozent Joachim Dissemond aus Essen eine Kerbe für die Blickdiagnose chronischer Wunden. Er hat fast 60 Krankheitsbilder mit Subgruppen zusammengetragen und stellt sie in dem Band mit Hilfe vieler und qualitativ hochwertiger Fotos vor. Ziel ist es, auslösende Ursachen der Wunden ermitteln zu können.

Die Einleitung hilft zunächst, eine Wunde korrekt beschreiben zu können. In den folgenden Kapiteln schildert Dissemond nach einem einheitlichen Schema die jeweilige Krankheit mit Ätiologie, spezifischer Diagnostik, klinischem Befund und Therapie. Hinzu kommen Kapitel zu Medikamenten als Auslöser von Wunden, zu metabolischen Faktoren wie Gewebskalzinosen, kutane Artefakte nach Selbstverstümmelungen sowie genetische Syndrome. Schließlich skizziert Dissemond auf knapp zehn Seiten die Grundprinzipien einer modernen Wundbehandlung. (ner)

Joachim Dissemond: Blickdiagnose chronischer Wunden, Viavital Verlag 2009, 271 Seiten, 386 Abbildungen, 32 Euro, ISBN 978-3-934371-43-9

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer