Darfur-Konflikt: 300 000 Tote

NEU-ISENBURG (Smi). Die Friedensverhandlungen für die westsudanesische Krisenregion Darfur haben erste Ergebnisse erzielt, aber die Situation für die Betroffenen bleibt weiter prekär.

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Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen sind in dem vor zweieinhalb Jahren ausgebrochenen Konflikt 300 000 Menschen gestorben. Dem UN-Büro für die Koordination Humanitärer Angelegenheiten (OCHA) zufolge sind 2,73 Millionen Menschen von dem Konflikt betroffen.

1,88 Millionen Sudanesen seien auf der Flucht, etwa 200 000 lebten in Flüchtlingscamps. Zwei Millionen Menschen der Region sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, Tendenz steigend.

Die Kinder- und Müttersterblichkeit in der Provinz Darfur gehört zu den höchsten weltweit. Laut WHO schweben Millionen von Menschen zudem in Gefahr, Opfer von Seuchen zu werden. "Um die Früchte des Friedens zu ernten, müssen die Sudanesen jetzt überleben", sagte WHO-Mitarbeiter David Nabarro.

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