Fundsache

Es lebe die Gerechtigkeit!

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Die Medizinische Fakultät der Universität zu Köln hat Professor Dr. med. Erland Erdmann zum 1. April zum Beauftragten für Gender-Gerechtigkeit ernannt. Mit dieser Maßnahme soll die Besorgnis erregende Überzahl der Medizinstudentinnen (zur Zeit 69,2 %) reduziert werden.

Es soll verhindert werden, dass, wie etwa bei Lehrerinnen, demnächst auch der Arztberuf ausschließlich von Frauen beherrscht wird. Studienplätze dürften nicht nur nach Leistung vergeben werden, so Erdmann mit Blick auf die Tatsache, dass Jungs im Abi oft schlechtere Noten haben und daher benachteiligt sind.

Angestrebt wird eine faire 50:50 Studienplatz-Verteilung. Erdmann erklärte, dass er auch in den Kliniken eine Gender-gerechte Einstellung von Ärztinnen und Ärzten anstrebe. Ohne Quoten ginge das nicht. Einige süddeutsche Fakultäten prüften jetzt eine Übernahme des Kölner Modells. (erd)

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