"Gewitter im Kopf" - warum und weshalb?

Für Kinder zwischen zwei und sieben Jahren, deren Eltern an Epilepsie leiden, ist ein Bilderbuch erschienen, das ihnen helfen soll, die Krankheit zu verstehen.

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FRANKFURT/MAIN (Smi). In Deutschland leiden etwa 800 000 Menschen an einer Epilepsie. Für Kinder, deren Eltern an Epilepsie leiden, hat das Augsburger beta Institut für angewandtes Gesundheitsmanagement ein Bilderbuch herausgebracht. Gerade für Kinder kann es traumatische Folgen haben, wenn sie miterleben müssen, wie Mama oder Papa einen epileptischen Anfall erleiden. Das Bild des Erwachsenen, der mit weit aufgerissenen Augen, verzerrtem Gesicht und zuckendem Körper am Boden liegt, prägt sich ein und verfolgt manches Kind bis in die Träume.

Bernd Pohlmann-Eden hat mit "Das Geheimnis um die Stehaufmännchen-Mama" eine Geschichte verfasst, die Kindern zwischen zwei und sieben Jahren dabei hilft, die seltsame Krankheit Epilepsie zu verstehen. In einfachen Worten und bunten Bildern erklärt der Autor etwa, wie das Gehirn unser Handeln steuert und was passiert, wenn alles "durcheinander gerät". Im Gespräch zwischen Lukas und seiner Mama wird klar, dass Epilepsie nicht weh tut, man davon nicht stirbt und dass es Pillen gibt, die gegen das "Gewitter im Kopf" helfen. In einem Elternteil bekommen Betroffene Tipps, wie sie ihre Kinder einbinden, damit jene im Notfall Hilfe holen.

Bernd Pohlmann-Edens Kinderbuch "Das Geheimnis um die Stehaufmännchen-Mama" ist über das Beta Institut, Kobelweg 95, 86156 Augsburg,

Tel. 0821-45054-0, E-Mail: info@beta-institut.de, zu bestellen. Es kostet inklusive Porto 18,69 Euro.

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