Kita-Kinder sollen sinnlich erfahren, was gutes Essen ist

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WIESBADEN (ine). "Voll im Leben" heißt ein Präventionsprogramm des hessischen Sozialministeriums für Kindertagesstätten. In Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen werden Kindern und Eltern in sechs Kitas in Wiesbaden Grundregeln für eine ausgewogene Ernährung beigebracht und in Stress- und Konfliktbewältigung geschult.

"Hilfe statt Belehrung" ist das Ziel. Ernährung soll "sinnlich, wichtig und interessant gemacht" werden, heißt es beim Sozialministerium. Auch die Eltern sollen mit regelmäßigen Gesprächsrunden in das Projekt eingebunden werden. Dafür stehen in diesem Jahr 45 000 Euro zur Verfügung.

Die Kosten tragen das Sozialministerium, der Landesverband der Betriebskrankenkassen und die Stadt Wiesbaden. Ab dem Jahr 2010 ist eine Ausweitung des Projektes geplant, zuvor soll Ende des Jahres Bilanz gezogen werden. Bislang sind die Reaktionen durchweg positiv. Mit dem Konzept wird Prävention erfolgreich und messbar in der Kinderbetreuung etabliert", sagt etwa Jürgen Thiesen, Vorstandsvorsitzender des BKK Landesverbandes Hessen.

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