FUNDSACHE

Klingelnde Kassen durch Katzenjagd?

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Manche Katzen vermehren sich wie Karnickel, besonders die Streuner. Um ihrem Fortpflanzungstrieb Einhalt zu gebieten, hat der Europäische Tier- und Naturschutzverein in Bonn beschlossen, sein mobiles Ärzteteam zum Wohl der rund 5000 wildlebenden Katzen der Region einzusetzen.

Vier Ärzte, die sich sonst um Vierbeiner in Griechenland und Spanien kümmern, wollten sie kostenlos kastrieren. Doch sie erregten damit das Mißfallen der Tierärztekammer Nordrhein. Nicht nur, daß ihr der Plan nicht gemeldet wurde.

Nein, hier gehe den Veterinärmedizinern ein großes Einnahmepotential verloren, meinten die Vertreter der Tierärztekammer und verboten weitere Aktionen. Theoretisch geht es bei dem Streit um rund 400 000 Euro.

Das Geld zahle sowieso niemand für streunende Katzen, meinen die Tierschützer. Sie wollen jetzt vor Gericht ziehen, während die Kammer auf eine Einigung mit der Stadt Bonn und den örtlichen Tierärzten setzt. (kab)

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