Kritik an Tiermastanlagen auf der grünen Wiese

BERLIN (dpa). Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wollen bundesweit große Tiermastanlagen auf der grünen Wiese verhindern.

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"Wir fürchten, dass das aus dem Ruder läuft", sagte NRW-Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) am Freitag auf der Grünen Woche in Berlin.

Mit der Mainzer Ressortchefin Ulrike Höfken (Grüne) will er über den Bundesrat die Zahl der Tiere in solchen Ställen stärker begrenzen und den Gemeinden bei der Planung mehr Mitsprache ermöglichen.

Allein in NRW sind laut Remmel mehr als hundert Großmastanlagen beantragt. Viele stützten sich auf ein Privileg im Baurecht, das eigentlich bäuerlichen Familienbetrieben außerhalb von Ortschaften vorbehalten sei.

Die Minister wollen das Privileg an Tier-Höchstzahlen für neue Anlagen binden und nannten als Beispiele etwa 30.000 bis 40.000 Hühner und 1500 bis 3000 Schweine.

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