Medikament Musik: Projekt der Kammer Westfalen-Lippe

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MÜNSTER (iss). Unter dem Motto "Musik und Medizin" will die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) die therapeutischen Möglichkeiten der Musik stärker in das Bewusstsein rücken. "Melodie und Rhythmus besitzen ein ungeheures medizinisches Potenzial zum Ausgleich der Seele", sagt ÄKWL-Präsident Dr. Theodor Windhorst. Vielen Ärzten und Patienten sei das aber nicht klar.

Mit Veranstaltungen und Informationsmaterial will die ÄKWL hier Abhilfe schaffen. Am 20. August lädt sie zu einem kombinierten Musik- und Vortagsabend "TonArzt - Musik als Medikament" ins Ärztehaus nach Münster. Je nachdem, wie und von wem das Angebot wahrgenommen wird, werden die weiteren Veranstaltungen gestaltet.

"Musik kann Prozesse im Gehirn in Gang setzen, die sich positiv auf das Nervensystem und den ganzen Körper auswirken", sagt Professor Erwin-Josef Speckmann, Neurophysiologe und bildender Künstler, der am 20. August über "Das Gehirn der Musik" sprechen wird. Schon in den Anfängen menschlicher Kultur seien Klänge und Melodien wichtiger Teil aller Heilrituale gewesen, sagt er.

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