Terror in Paris

Notfallsanitäter erhalten Schutz vor Giftgas

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PARIS. Rettungskräfte und Krankenhäuser in Frankreich werden für den Fall eines Giftgasangriffs mit einem Gegenmittel ausgestattet.

Die Entscheidung dazu sei bereits vor den Terroranschlägen vor einer Woche getroffen worden, sagte eine Militärsprecherin am Donnerstag in Paris.

Regierungschef Manuel Valls warnte am gleichen Tag im Parlament vor einem terroristischen Angriff mit chemischen oder bakteriologischen Waffen: "Man darf heute nichts ausschließen."

Die Rettungsdienste hätten bereits bei der Vorbereitung auf den bevorstehenden Weltklimagipfel in Paris die Anschaffung von Atropin-Sulfat beantragt, sagte die Sprecherin.

Atropin-Sulfat wird von den Streitkräften produziert und gelagert, um Soldaten im Fall eines Chemiewaffenangriffs zu behandeln.

Es wirkt als Gegenmittel zu Nervengasen wie Sarin. Rechtliche Grundlage für den zivilen Einsatz ist ein Erlass des Gesundheitsministeriums. (dpa)

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