Oscar für spanischen Film über Sterbehilfe
NEU-ISENBURG (ag/eb). Der Film "Mar adentro" ("Das Meer in mir") des spanischen Regisseurs Alejandro Amenábar ist bei der 77. Oscar-Vergabe in Los Angeles als bester nicht-englischsprachiger Film ausgezeichnet worden.
Der Streifen hat in Spanien eine Debatte über die aktive Sterbehilfe ausgelöste (die "Ärzte Zeitung" berichtete).
"Mar adentro" erzählt die wahre Geschichte des Spaniers Ramon Sampedro, der nach einem Badeunfall 28 Jahre lang querschnittsgelähmt war. Jahrelang klagte er vor spanischen Gerichten, um "würdevoll sterben zu können". Im Januar 1998 stellte ihm eine Freundin auf sein Bitten hin ein Glas Wasser mit Zyankali ans Bett. Sampedro ließ eine Kamera laufen.