Paris macht Japaner krank

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Sie ist die Stadt der Liebe, und doch macht Paris Besucher krank. Vor allem japanische Touristen erkranken am sogenannten "Paris-Syndrom", das einen Kulturschock beschreibt.

Wie die "Ärzte Woche" berichtet, wurde der japanische Psychiater Hiroaki Ota Ende der 1980er Jahre auf das seltsame Phänomen aufmerksam. Dessen erste Symptome seien leichte Angstgefühle, die sich bis zum Verfolgungswahn steigern könnten. Betroffene schlössen sich in ihren Hotelzimmern ein, manche seien sogar suizidgefährdet, so Ota.

Mehr als 100 Paris-Syndrome pro Jahr diagnostiziert der Arzt, der im Saint-Anne-Krankenhaus arbeitet. Ursache seien enttäuschte Erwartungen: Gerade Japanerinnen erlebten die Unfreundlichkeit und Respektlosigkeit vieler Pariser regelrecht als Schock. (Smi)

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