Berlin

Tod eines Flüchtlings erfunden

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BERLIN. Ein 24 Jahre alter Flüchtling in Berlin ist nach Angaben des Bündnisses "Moabit hilft" in der Nacht zum Mittwoch gestorben. Zuvor habe der Mann tagelang vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) angestanden, hieß es. Der Bericht wurde allerdings frei erfunden, wie sich später heraussstellte.

Der Berliner Senat hatte keine Bestätigung für den Tod - und war der Sache nachgegangen. "Wir haben zu dem Fall bisher noch keine belastbaren Informationen", sagte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales am Mittwoch.

Polizei prüft Angaben

Ein Polizeisprecher sagte, man prüfe, ob die Angaben im Internet über den Todesfall zutreffend seien. Wenn es sich um einen Tod aus gesundheitlichen Gründen gehandelt habe, sei die Polizei allerdings nicht zuständig.

Die Senatsverwaltung hatte erst am Vortag mitgeteilt, dass die Situation am Lageso wegen eines hohen Krankenstandes "besonders angespannt" sei.

Zuletzt gab es erhebliche Engpässe bei der Auszahlung von Leistungen an Asylbewerber. Eine Hotline soll künftig unter anderem dafür sorgen, dass Flüchtlinge das ihnen zustehende Geld rechtzeitig bekommen. (dpa)

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