Uniklinik Mannheim unterstützt Ärzte im Kosovo

MANNHEIM (mm). Das Universitätsklinikum Mannheim und Ärzte im Kosovo werden in den nächsten Jahren eng miteinander kooperieren.

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Das Auswärtige Amt hat für medizinische Fortbildungsmaßnahmen sowie für den Transport dringend benötigter medizinischer Hilfsmittel für die Repuplik Kosovo jetzt 50 000 Euro bewilligt.

Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten vergangene Woche in Priština der dortige deutsche Botschafter, Hans-Dieter Steinbach, der Vertreter der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums und des Enddarmzentrums Mannheim, Dr. Salih Berisha, und der Vertreter der Chirurgischen Universitätsklinik in Priština, Dr. Imri Vishi.

Gut 40 000 Euro werden für die Vermittlung von Fachwissen an kosovarische Ärzte und Studierende zur Verfügung gestellt, weitere 10 000 Euro sollen Transportkosten für medizinische Geräte und Materialien decken - benötigt werden zum Beispiel funktionstüchtige Ultraschall- oder Röntgengeräte, aber auch Krankenhausbetten, Verbandmaterial und OP-Ausstattungsmaterial.

Die erste große Veranstaltung, die aus den Projektmitteln finanziert wird, findet bereits Mitte Oktober an der Universität von Priština statt: ein internationaler Kongress, der sich mit den neuesten chirurgischen Methoden für Operationen der Bauchspeicheldrüse, der Leber, des Dickdarms und chronisch entzündlicher Erkrankungen des Darms beschäftigt.

"Wir planen, den Austausch von chirurgischem Know-how zwischen Mannheim und Priština über mehrere Jahre fortzuführen", sagt der gebürtige Kosovare Salih Berisha. "Wenn das Projekt zur allseitigen Zufriedenheit verläuft, hat das Auswärtige Amt weitere Unterstützung in Aussicht gestellt."

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