Studie

Viele 25-Jährige nicht so fit wie 14-Jährige

KÖLN (eb). Die langfristige Gesundheit vieler junger Menschen in Deutschland ist gefährdet: Nur eine Minderheit - 28 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen - haben keinen der Risikofaktoren Übergewicht, Rauchen oder Bewegungsmangel.

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Das ergab die "Fit-fürs-Leben-Studie" der Deutschen Sporthochschule mit 8000 Zehn- bis 25-Jährigen (Dtsch Arztebl Int 2012; 109: 737).

Die Folgen des ungesunden Lebensstils seien bereits beträchtlich: Etwa die Hälfte der 24- bis 25-Jährigen erreichte in der Studie nicht das Leistungsniveau der 14- bis 15-Jährigen.

Die Forscher der Sporthochschule um Professor Dieter Leyk warnen vor weitreichenden Folgen: Ungesunde Lebensführung, abnehmende Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit von jungen Menschen werden zu eingeschränkter Arbeitsleistung, geminderter Erwerbsfähigkeit sowie erhöhtem Krankheits- und Ausfallsrisiko führen.

Umso wichtiger wird es, bereits das junge Erwachsenenalter als "präventives Fenster" zu nutzen, um die Manifestation von chronischen Erkrankungen und damit auch negative gesamtgesellschaftliche/wirtschaftliche Konsequenzen zu vermeiden.

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