Zwanziger: "WM hat alle Erwartungen übertroffen"

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FRANKFURT. (dpa) DFB-Präsident Theo Zwanziger sieht den Frauenfußball in den Vereinen trotz der erfolgreichen Heim-WM nur vor einer langsamen Entwicklung.

"Wer ernsthaft glaubt, dieser nationale Event sei zu übertragen auf einen Riesen-Boom in der Frauen- Bundesliga - Entschuldigung, der hat von Fußball keine Ahnung", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Samstag in Frankfurt.

Um langfristig in die häufig von ihm propagierte Nähe der 3. Liga bei den Männern zu kommen, müssten die Vereine "Gemeinsamkeit vor egoistisches Denken" stellen.

Fünf Spielerinnen aus Nordkorea offenbar gedopt

Insgesamt zeigte sich Zwanziger aus organisatorischer Sicht "sehr, sehr zufrieden" mit der WM. "Sie hat alle Erwartungen übertroffen", meinte der DFB-Präsident. Auch der Weltverband FIFA zog einen Tag vor dem Endspiel ein positives Fazit der drei WM-Wochen.

Drei weitere Dopingfälle bei den bereits in der Vorrunde ausgeschiedenen Nordkoreanerinnen trübten allerdings das Bild. Insgesamt fünf Spielerinnen aus dem abgeschotteten totalitären Staat hatten in ihrem Urin verbotene Steroide.

Schwedinnen ergattern Rang drei

Unterdessen gewannen Schwedens Fußballerinnen das "kleine Finale" der Frauen-WM. Mit einem 2:1 (1:0) gegen Frankreich sicherte sich das Team von Trainer Thomas Dennerby den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft.

Das WM-Endspiel zwischen Japan und den USA war bei Redaktionsschluss der "Ärzte Zeitung" noch nicht entschieden.

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