40 000 GKV-Versicherte wandern zusätzlich ab
BERLIN (fst). Die Bundesregierung geht davon aus, dass 2011 etwa 40 000 GKV-Versicherte zusätzlich von gesetzlichen Kassen in die PKV wechseln werden.
Grund ist, dass die bisherige Wartefrist von drei mit der Gesundheitsreform auf ein Jahr reduziert werden soll. Das wird die Beitragseinnahmen der Kassen netto um etwa 200 Millionen Euro mindern, heißt es in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion. Das entspreche einem Einnahmerückgang von 0,2 Prozentpunkten, heißt es.
In den letzten drei Jahren sind jährlich rund 50 000 GKV-Versicherte in die PKV abgewandert.