63 Notfallpraxen für Westfalen-Lippe ab Februar 2011

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KÖLN (iss). In Westfalen-Lippe werden ab dem 1. Februar 2011 63 Notfalldienstpraxen die Versorgung in den sprechstundenfreien Zeiten sicherstellen. Nach Angaben der KV Westfalen-Lippe (KVWL) werden dann 90 Prozent der Einwohner die nächstgelegene Notfalldienstpraxis in maximal zehn bis 20 Minuten erreichen. Nur sechs Prozent der Bevölkerung müssen längere Anfahrtswege bewältigen.

"Die nun festgelegten Standorte werden dem Bedarf in Westfalen-Lippe bestmöglich gerecht", sagt der KVWL-Vorsitzende Dr. Ulrich Thamer. Die Anlaufpraxen, die in den meisten Fällen direkt an ein Krankenhaus angebunden sind, werden von der Einrichtung eines landesweiten Fahrdienstes für Hausbesuche flankiert. So sollen auch immobile Patienten erreicht werden.

Die Notfalldienstreform in Westfalen-Lippe ist im November 2009 nach langem Ringen mit knapper Mehrheit von der KVWL-Vertreterversammlung verabschiedet worden. Jetzt muss noch die Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe zustimmen.

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) begrüßt das Konzept. Wichtig sei, dass die KVWL bei Bedarf kurzfristig nachbessern wolle.

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