Ärztin und Karriere - an der Charité klappt's

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BERLIN (ami). An der Berliner Universitätsklinik Charité arbeiten überdurchschnittlich viele Ärztinnen in Spitzenpositionen. Auch die Kliniken für Kinderchirurgie und für Augenheilkunde werden künftig von zwei Medizinerinnen geführt.

"Damit hat die Charité ihre bundesweite Spitzenstellung bei der Berufung weiblicher Wissenschaftler weiter ausgebaut", so der Ärztliche Direktor Professor Ulrich Frei. Fast zehn Prozent der C 4/W 3-Professuren an der größten Universitätsklinik Europas sind nun laut Frei mit Frauen besetzt. Der Durchschnitt bei den medizinischen Fakultäten in Deutschland liege bei 6,2 Prozent.

Insgesamt sind 17 Prozent der Charité-Professuren mit Frauen besetzt, bei den Juniorprofessuren seien es fast die Hälfte. Verschiedene Maßnahmen der Universitäsklinik sollen die Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Tätigkeit erleichtern (wir berichteten).

Charité-Dekanin Professor Annette Grüters-Kieslich weist darauf hin, dass die Mehrzahl der Medizinstudienanfänger weiblich ist. "Daher ist es für die Medizinische Fakultät wichtig zu zeigen, dass es weibliche Vorbilder für eine akademische Karriere gibt", so Grüters-Kieslich.

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