Campus in Brandenburg

Alterserkrankungen im Fokus

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COTTBUS/POTSDAM. Startschuss für die inhaltliche Arbeit am Gesundheitscampus Brandenburg: Sieben mögliche Forschungscluster zum bereits beschlossenen Studienschwerpunkt "Medizin und Gesundheit des Alterns" werden derzeit diskutiert. Bis zum Jahresende soll entschieden sein, welche Cluster umgesetzt werden.

"Mit dem Aufbau eines Gesundheitscampus soll hier vor Ort an Krankheiten geforscht werden, die im Alter gehäuft auftreten. Und es geht uns auch darum, Modelle zu entwickeln, die es kranken Menschen in Brandenburg ermöglichen, möglichst lange zu Hause zu leben und gut versorgt zu werden", so die brandenburgische Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD).

Sie erhofft sich von dem Gesundheitscampus auch "neue Chancen für die Fachkräftesicherung und die medizinische und pflegerische Versorgung im Flächenland Brandenburg sowie für die weitere Stärkung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft im Gesundheitsbereich in Brandenburg."

Der Gesundheitscampus soll die bestehenden Gesundheitsforschungs- und -bildungseinrichtungen in Brandenburg besser vernetzen und stärken (wir berichteten). 2015 wurde dazu eine Geschäftsstelle eingerichtet. Ab 2017 sollen die Forschungscluster starten und 2018 die ersten Professoren berufen werden.

Die Festlegung von Forschungsschwerpunkten zum Thema "Medizin und Gesundheit des Alterns" bewertet das Wissenschaftsministerium als zentralen Aspekt beim Aufbau des Campus.

An der Entwicklung beteiligen sich Vertreter von verschiedenen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Cluster erarbeitet haben unter anderem Wissenschaftler der Universität Potsdam, der Brandenburgischen Technische Universität Cottbus-Senftenberg, der privaten Medizinischen Hochschule Brandenburg, des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, des Instituts für Biomaterialforschung/Helmholtz-Zentrums und des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie. (ami)

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