Apotheker wollen nur ungern als Angestellte arbeiten

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (nös). Deutschlands Apotheker setzen auf ihre Freiberuflichkeit. Das belegen zumindest Umfrageergebnisse des Kölner Instituts für Handelsforschung unter den Mitgliedern des Apothekerverbandes Nordrhein. Über 96 Prozent der 840 befragten Apotheker sprachen sich dafür aus, auch weiterhin in einer eigenen Apotheke arbeiten zu wollen.

Über 80 Prozent konnten sich nur schwer vorstellen, als Angestellte in einer Kette zu arbeiten. Zwar wurden nur Apotheker in Nordrhein befragt, doch decken sich die Ergebnisse mit denen früherer Umfragen. Ähnlich sieht es der Sprecher des Verbandes, Dr. Peter Szynka. "Die Ergebnisse kann man durchaus als bundesweites Stimmungsbild ansehen", sagt er.

Am 19. Mai entscheidet der Europäische Gerichtshof (EuGH) über das deutsche Fremdbesitzverbot. Sollte das Gericht die Regelung kippen, könnten künftig auch Handelsunternehmen Apotheken betreiben. Vor den Folgen warnen deutsche Apothekerverbände seit Jahren. Der Generalanwalt am EuGH, Yves Bot, sah in seinem Schlussantrag keinen Konflikt mit dem EU-Recht.

Mehr zum Thema

Stellungnahme zum Medizinforschungsgesetz

Bundesrat lehnt vertrauliche Erstattungsbeträge ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stellungnahme zum Medizinforschungsgesetz

Bundesrat lehnt vertrauliche Erstattungsbeträge ab

Fortschritte in der HIV-Impfstoffforschung

B-Zellen im Fokus der HIV-Immunisierung

Lesetipps