Brandenburg

BKK fordert Parität bei Beiträgen

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EISENHÜTTENSTADT. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen wieder zu gleichen Teilen an der Finanzierung der Krankenversicherung mitwirken. Das fordert der Verwaltungsrat der Brandenburgischen BKK.

Kassen-Chefin Kathrin Wormann erklärte, ohne die paritätische Finanzierung würden die Versicherten in den kommenden Jahren den enorm steigenden Zusatzbetrag alleine zahlen müssen.

"Dieses Ungleichgewicht kann niemand zulassen. Das bestehende Finanzierungssystem ist unfair", sagte Wormann.

Diese Auffassung vertritt auch Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze (Die Linke). Die ungleiche Finanzierung könne nicht länger bestehen bleiben, forderte die Ministerin bei einem Besuch bei der Krankenkasse.

Es sei Zeit, die Arbeitgeber wieder zu gleichen Teilen an der Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge zu beteiligen. Golze hatte im Januar auch eine dahingehende Bundesratsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt.

Sie äußerte sich jedoch pessimistisch über die Chancen, dass das Vorhaben noch in der laufenden Legislaturperiode der Bundesregierung realisiert wird. (ami)

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