Berufsverbände fordern Rücktritt von Schmidt und Pfeiffer

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BAD SEGEBERG (di). Die Ärztegenossenschaft und die Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFG) Schleswig-Holstein fordern den Rücktritt von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Dr. Doris Pfeiffer vom Spitzenverband Krankenkassen. Grund sind deren umstrittenen Äußerungen zu den Praxisschließungen.

Schmidt und Pfeiffer hatten die Protestaktionen der Ärzte zur Honorarreform als "untragbar" bezeichnet. Pfeiffer hatte in diesem Zusammenhang davor gewarnt, Patienten für ärztliche Forderungen "in Geiselhaft zu nehmen".

"Derartige unbedachte Äußerungen gegen Ärzte sind ehrenrührig", stellen die beiden Organisationen fest. Nach Beobachtung von GFB und Genossenschaft war die Aktion "fachärztliche Versorgung im Jahr 2013", in deren Rahmen die orthopädischen Praxen geschlossen blieben und die die umstrittenen Äußerungen ausgelöst hatte, "besonnen organisiert". "Die Versorgung war zu jedem Zeitpunkt gesichert", versichern die Organisationen.

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