Brandenburg will klare Regeln für Nichtraucherschutz

POTSDAM (ami). Einheitliche Regeln zum Nichtraucherschutz in Deutschland hat Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Die Linke) anlässlich des Weltnichtrauchertages gefordert.

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"Die zahlreichen Spezial- und Ausnahmeregelungen sind unhaltbar, logisch nicht erklärbar und verwirrend", sagt Tack. Jedes Bundesland habe seine spezifischen Regelungen. Es sei ein "Flickenteppich" entstanden, der für Verwirrung sorgt.

Das märkische Gesundheitsministerium weist darauf hin, dass in Brandenburg bezogen auf die Bevölkerung deutlich mehr jüngere Menschen im Alter von 18 bis unter 40 Jahren rauchen als im Bundesdurchschnitt.

Bei den Brandenburger Männern liegt die Raucherquote in dieser Altersgruppe laut Ministerium mit 39 Prozent um sechs Punkte über dem Bundesdurchschnitt, bei den Frauen mit 37 Prozent sind es sogar zehn Punkte.

Brandenburg weist zudem im Ländervergleich bei Frauen und Männern die dritthöchste Neuerkrankungsrate an Lungenkrebs auf.

Aktionsprogramme zur Raucherentwöhnung und -prävention finden dennoch auch in Brandenburg statt. Seit 2003 läuft dort das Programm "Brandenburg rauchfrei".

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