Brücke zwischen Forschung und Praxis

Novum beim Kongress: Vertreter von DFG-Sonderforschungsbereichen stellen ihre Arbeiten vor.

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Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse der Grundlagenforschung in die Klinik ist für die Entwicklung neuer Therapiestrategien unabdingbar.

Um dies zu unterstreichen, wird es beim Internistenkongress ein Novum geben, eine Brücke zwischen Forschung und Praxis:

Am Samstag und Sonntag (14./15.4.) stellen Spitzenforscher von Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft ihre Ergebnisse und Forschungsvorhaben vor.

"Wir haben ja das Grundproblem, dass die reine Wissenschaft sich immer mehr in die Schwerpunkte verlagert hat", so Kongresspräsident Professor Joachim Mössner zur "Ärzte Zeitung".

"Um letztendlich zu zeigen, dass der Internistenkongress nicht ein Fortbildungskongress allein ist, sondern dass dort auch Top-Wissenschaft präsentiert wird, war meine Idee, Sonderforschungsbereiche vorzustellen.

Und das auch unter dem Gesichtspunkt: Was ist von der Basisforschung innerhalb eines Sonderforschungsbereiches bereits im Rahmen von klinischen Studien oder neuen diagnostischen Methoden in die Klinik adaptierbar - also das berühmte ,from bench to bedside".

Los geht es am Samstag um 8.00 Uhr (Saal 1A/3) mit dem Sonderforschungsbereich SFB 873.

Unter dem Titel "Wechselwirkung, Gene und Umwelt auf der Ebene der Stammzelle" werden hier unter Vorsitz von Professor Anthony Ho aus Heidelberg unter anderem Erkenntnisse zur Selbsterneuerung und Differenzierung von Stammzellen vorgestellt.

Ein anderes Beispiel der in Wiesbaden präsentierten Sonderforschungsbereiche: Der SFB TRR 84, der am Samstag ab 16 Uhr vorgestellt wird (Saal 1A/3), widmet sich der angeborenen Immunität der Lunge. (mal)

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