Bund: GKV wird weiter nur die Hälfte für die IvF zahlen

Veröffentlicht:

BERLIN (ble). Die Bundesregierung lehnt eine vollständige Kostenübernahme der künstlichen Befruchtung (IvF) durch die GKV weiter ab. Am Freitag hatte der Bundesrat einer Initiative der Länder Saarland, Sachsen und Thüringen zugestimmt, mit der die Kassen verpflichtet werden sollen, nicht nur wie bisher 50 Prozent, sondern die gesamten Kosten zu decken (wir berichteten).

Bei der künstlichen Befruchtung handele es sich um eine familienpolitische Aufgabe, sagte eine Sprecherin von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) am Montag der "Ärzte Zeitung". Die 2004 erfolgte Halbierung der Kostenübernahme durch die GKV sei seinerzeit intensiv abgewogen worden und richtig. Die Sprecherin begrüßte das Modell in Sachsen: Dort übernimmt das Land für Ehepaare mit bislang unerfülltem Kinderwunsch deren Kostenanteil.

Schätzungen zufolge würde eine volle Kostenübernahme für die Kassen zu zusätzlichen Lasten von jährlich bis zu 150 Millionen Euro führen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf