Deutschland unterstützt Eritrea bei Neonatologie

BERLIN (maw). Regierungsvertreter aus Eritrea und deutsche Ärzte haben am Berliner Universitätsklinikum Charité ein Kooperationsabkommen zur Unterstützung in Sachen Neonatologie in dem afrikanischen Land unterzeichnet.

Veröffentlicht:

Die Initiative hierzu ging nach eigenen Angaben von dem Verein ARCHEMED - Ärzte für Kinder in Not e.V. - aus. Das Abkommen trägt die Unterschriften von Charité-Dekanin Professor Annette Grüters-Kieslich und Dr. Tadesse Mehari, Executive Director NBHE (National Board for Higher Education).

Koordiniert werde das Projekt auf deutscher Seite von Ex Charité-Direktor Professor Horst Halle und ARCHEMED-Projektleiterin Jutta Tacke. Das zwischen Eritrea und den deutschen Ärzten vereinbarte Kooperationsabkommen habe eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren.

Im Rahmen der jetzt anlaufenden Zusammenarbeit soll zum Beispiel geprüft werden, wie eritreische Schwestern, Medizinstudenten und angehende Fachärzte durch deutsche Professoren unterrichtet werden können.

Tele-Teaching wird hierbei eine große Rolle spielen. Allerdings gibt es in Eritrea kaum breitbandiges Internet, so dass hier geeignete Wege, zum Beispiel über Satelliten, gefunden werden müssen.

Mehr zum Thema

Internationale Gesundheitspolitik

WHO-Mitgliedsländer ringen um Pandemieabkommen

Pandemie-Vorbereitung

194 WHO-Mitglieder wollen Pandemieabkommen retten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt