Die Versorgung der Truppe im Inland bleibt angespannt

BERLIN (bee). Der Wehrbeauftragte des Bundestages zeichnet weiter kein positives Bild von der Personalsituation im Sanitätsdienst der Bundeswehr.

Veröffentlicht:
Wehrbeauftragter Königshaus bei der Vorstellung des Jahresberichts: Bishere Anreize für mehr Ärzte in der Truppe nicht ausreichend.

Wehrbeauftragter Königshaus bei der Vorstellung des Jahresberichts: Bishere Anreize für mehr Ärzte in der Truppe nicht ausreichend.

© dpa

In seinem Jahresbericht 2010 schreibt Hellmut Königshaus (FDP), dass es sowohl im Auslandseinsatz als auch im Inland weiter an Personal fehlt.

Auch hätten die bisherigen Bemühungen, Ärzte in der Bundeswehr mit finanziellen Anreizen und klareren Karrierewegen zu halten, zu keiner Entspannung geführt.

"Das ist angesichts der dringenden Probleme nicht ausreichend", schreibt Königshaus.

Laut dem am Dienstag in Berlin vorgestellten 77-seitigen Bericht beschweren sich viele Soldaten über die "nicht mehr flächendeckende Erreichbarkeit und jederzeitige Ansprechbarkeit eines Truppenarztes sowie die fehlende Behandlungskontinuität."

Die unentgeltliche Versorgung in der Truppe im Inland sei "nur noch durch den Rückgriff auf die Strukturen des zivilen Gesundheitswesens sichergestellt", so Königshaus weiter.

Der FDP-Politiker fordert, dass die Attraktivität des Sanitätsdienstes weiter gesteigert werden muss. "Andernfalls wird der Sanitätsdienst den Kampf um qualifiziertes Personal verlieren."

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Reform der Bundeswehr

Sanitätsdienst rückt endgültig ins zweite Glied

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf