Die Debatte zur Spätabtreibung - Auszüge aus den Bundestagsreden:

Es darf keinen Automatismus geben!

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Vor elf Jahren wurde das Schicksal des Oldenburger Babys Tim bekannt. In diesem Grenzbereich muss Politik nun entscheiden. Wir wollen Frauen in einer Notlage nachhaltig helfen. Wir müssen behindertes Leben besser schützen.

Daher muss der Automatismus zwischen Diagnose und Abbruch vermieden werden. Es darf keinen Rechtfertigungszwang für Eltern geben, die sich für ein Kind mit Behinderung entscheiden, warum sie das Kind nicht verhindert haben. Eltern müssen schon vor der Geburt wichtige Informationen über das Leben mit behinderten Kindern bekommen. Es ergibt sich für die Frau ein Beratungsrecht und für den Arzt eine Beratungspflicht.

Das Beratungsrecht der Frau soll keine neue Last sein, sondern ein Recht, das auch abgelehnt werden kann. Die dreitägige Beratungszeit soll Mut machen und Informationen bieten.

Lesen Sie dazu auch den Gastkommentar: Dr. Frank-Ulrich Montgomery: Es geht um Hilfe für Frauen

Lesen Sie dazu auch: Mehr Beratung der Frau: ja! Aber ist auch Zwang nötig? Spätabtreibung - welche Beratung braucht eine Frau, die ein behindertes Kind erwartet? Was Parlamentarier trennt und eint Abtreibungsrecht - was derzeit gilt

Die Debatte zur Spätabtreibung - Auszüge aus den Bundestagsreden: Wir sind gegen die Beratungspflicht Es geht um umfassende Hilfe Die Beratung soll ergebnisoffen sein Frauen sollen auch "Nein" sagen können Ist jede Untersuchung wirklich nötig? Mehr Unterstützung statt mehr Druck

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