FDP gegen Pflicht zum Abschluss von Hausarztverträgen

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MÜNCHEN (sto). Die FDP in Bayern hat nichts gegen die hausarztzentrierte Versorgung. Das hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Erwin Lotter wenige Tage vor der Bundestagswahl beteuert. Bedenken gebe es bei der FDP allerdings gegen die gesetzliche Bestimmung, wonach die Krankenkassen Hausarztverträge abschließen müssen.

"Wir sind gegen das Muss", erläuterte Lotter. Es sollte auch eine "negative Vertragsfreiheit" geben, also die Möglichkeit "nein" sagen zu können. Lotter, der auch Vorsitzender der Vereinigung Liberaler Ärzte ist, und sein Parteifreund, der Bayerische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, erklärten dazu, im Falle einer schwarz-gelben Koalition im Bund werde die bayerische FDP keine Initiative zur Änderung des Paragrafen 73b SGB V ergreifen.

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