GEK-Verwaltungsrat gibt grünes Licht für Fusionsgespräche

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BERLIN (hom). Anfangs war es Spekulation, die heftig dementiert wurde. Jetzt ist es amtlich: Der GEK Verwaltungsrat hat vergangenen Freitag grünes Licht "für Verhandlungen mit anderen Krankenkassen mit dem Ziel einer möglichen Vereinigung" gegeben. Heißt: Die GEK will fusionieren.

Schon Anfang Juli hatte es Gerüchte über ein mögliches Zusammengehen von GEK und Barmer gegeben. Sollte es dazu kommen, würde mit 8,5 Millionen Versicherten die größte Krankenkasse in Deutschland entstehen.

Der Vorstandsvorsitzende der GEK, Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, sagte, der Fusionsbeschluss des Aufsichtsrats sei "ergebnisoffen" formuliert. "Er nennt keine bestimmte Krankenkasse." Bevorzugt werde ein Partner "unter den großen Ersatzkassen". Der Gesundheitsfonds markiere ein neues Zeitalter im Gesundheitswesen. Über Marktchancen entscheide maßgeblich die Kassengröße.

Ende September 2009 will der GEK Verwaltungsrat das weitere Vorgehen beraten. Bereits Anfang 2010 könnte es zur Fusion kommen.

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