Hoppe warnt vor IGeL

WIESBADEN (HL). Bundesärztekammer-Präsident Professor Jörg Dietrich Hoppe hat bei der Eröffnung des Internistenkongresses eindringlich vor einem Missbrauch Individueller Gesundheitsleistungen (IGeL) gewarnt.

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Es gebe Ärzte, die ihre Patienten nur dann am Tresen vorbeiließen, wenn diese zuvor Leistungen akzeptiert hätten, die aus eigener Tasche bezahlt werden müssten. Ein solcher Missbrauch werde zunehmend in den Medien thematisiert.

Hoppe: "Diesen öffentlichen Druck halten wir nicht mehr lange aus!"

Der scheidende Präsident der Bundesärztekammer kündigte an, die IGeL-Praxis und die Regeln, die der Ärztetag 2006 aufgestellt hatte, beim Ärztetag Anfang Juni erneut zum Thema der Beratungen zu machen.

Ferner will er die Ärzte verstärkt in Fachmedien darauf aufmerksam machen, hinreichend sensibel mit Leistungen umzugehen, die medizinisch zwar sinnvoll sein können, aber von den Patienten selbst bezahlt werden müssen.

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