Immer mehr junge Komasäufer in Bremen

BREMEN (cben). In Bremen ist die Zahl jugendlicher Komasäufer stark gestiegen. 2009 kamen 219 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus.

Veröffentlicht:

Das teilte die DAK Bremen nach Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamts mit. Die Zahl der Betroffenen nahm im Vergleich zu 2008 um 30 Prozent zu.

Laut dem Statistischen Bundesamt stieg die Zahl der Jungen zwischen zehn und 20 Jahren, die 2009 wegen Alkohol im Krankenhaus behandelt werden mussten, um 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den gleichaltrigen Mädchen war es sogar eine Steigerung um 52,5 Prozent.

"Weil das Komasaufen mit Klinikaufenthalt nur die Spitze des Eisbergs ist, sollten alle Verantwortlichen schnell handeln", sagte dazu Michael Pelka, DAK-Landeschef in Bremen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

KHK-Diagnostik

G-BA-Beschluss zum Herz-CT tritt in Kraft

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer