Klaus Theo Schröder ist tot

Als Staatssekretär im Gesundheitsministerium war er von allen Parteien anerkannt, zuletzt hat er sich für PKV-Versicherte eingesetzt: Klaus Theo Schröder. Jetzt ist er im Alter von 64 Jahren gestorben.

Veröffentlicht:
Staatssekretär und Ombudsmann: Klaus Theo Schröder ist tot.

Staatssekretär und Ombudsmann: Klaus Theo Schröder ist tot.

© STAR-MEDIA / imago

BERLIN (iss/jvb). Klaus Theo Schröder ist tot. Der ehemalige Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium erlag wenige Tage nach seinem 64. Geburtstag einem Krebsleiden.

Schröder war ein ausgewiesener Kenner des Gesundheitswesens. Während seiner Tätigkeit im Bundesgesundheitsministerium (2001 bis 2009) beschäftigte er sich mit der Einführung der E-Card.

Im Frühjahr 2010 bestellten ihn die Gesellschafter der Betreibergesellschaft Gematik zum Schlichter für Auseinandersetzungen zwischen Ärzten und Kassen über die E-Card.

Seit Anfang 2011 war Schröder zudem als Ombudsmann für die private Kranken- und Pflegeversicherung aktiv.

"Sein Einsatz hat maßgeblich dazu beigetragen, dieses Angebot einer neutralen, kostenfreien Schlichtung im Bewusstsein der Privatversicherten zu verankern", sagte der Vorsitzende des PKV-Verbands Reinhold Schulte. Schröder hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

"Unser Mitgefühl gilt besonders seinen Angehörigen", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD, Karl Lauterbach, stellvertretend für seine Partei. "Er war ein von allen geschätzter, aufrichtiger und sehr kompetenter Fachmann."

Schlagworte:
Mehr zum Thema

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

Marburger Bund fordert flexiblere Weiterbildung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?