Klinikum Kassel plant privates Medizinstudium

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KASSEL (ine). Das Kasseler Klinikum will ab September ein privates Medizinstudium anbieten. Kooperationspartner ist die Universität Southampton in Großbritannien. Pro Jahr sollen 24 Studenten aufgenommen werden. "Eine Entscheidung darüber steht noch aus", heißt es auf Nachfrage bei der Pressestelle der Gesundheit Nordhessen Holding in Kassel. Geplant sei, dass die Studenten ab September zunächst in England studieren, "und erst ab dem dritten Jahr in Kassel".

Sprecherin Gisa Stämm bestätigte damit Berichte der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA), wonach 24 Studenten pro Jahr an die "Kassel School of Medicine" studieren sollen. Die Studiengebühren des zweisprachigen und auf fünf Jahre verkürzten Studienganges sollen 12 000 Euro jährlich betragen. Das neue Angebot soll auch den Standort Kassel für Chefärzte attraktiv machen.

Die Holding, zu der auch das Klinikum Kassel gehört, setzt darauf, dass die Studenten nach Abschluss in Kassel bleiben. Mit mehr als 4650 Mitarbeitern ist die Holding einer der größten Arbeitgeber in Nordhessen. Mit sechs Häusern von der Regel- bis zur Maximalversorgung versorgt die AG jährlich mehr als 66 000 stationäre und 200 000 ambulante Patienten.

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