Komasaufen: KV fordert effektive Gegenmaßnahmen

Veröffentlicht:

HANNOVER (cben). Der neue Präventionsbeauftragte der KV Niedersachsen, Dr. Thomas Suermann, Internist aus Göttingen, fordert mehr Kooperation, um den wachsenden Alkoholkonsum Jugendlicher effektiver einzudämmen.

Gezielter Handlungsbedarf besteht aus Sicht des KVN-Präventionsbeauftragten für etwa 20 Prozent der stationär akut aufgenommenen Alkoholopfer im Kinder- und Jugendalter, hieß es.

Die Zahl der Zehn- bis 19-Jährigen, die pro Jahr in einer Klinik wegen akuter Alkoholvergiftung aufgenommen werden mussten, habe sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt. Und der Anteil der 16- bis 17-jährigen Jungen, die im vergangenen Monat fünf oder mehr Gläser Alkohol an einem Tag getrunken haben, ist zwischen 2004 und 2007 von 52 auf 63 Prozent angewachsen.

Lesen Sie dazu auch: Knast-Bowle eimerweise - Häftlinge in Kliniken

Mehr zum Thema

Im parlamentarischen Verfahren

Medizinische Versorgungszentren: Lauterbach will Investoren verbieten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle