Hamburg

Krebsregister vor dem Start

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HAMBURG. Für das klinische Krebsregister in Hamburg ist der Startschuss erfolgt.

Gesundheitsbehörde, Ärztekammer, Krebsgesellschaft, Krankenhausgesellschaft, KV, gesetzliche und private Krankenversicherungen haben eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, um eine vergleichbare Datengrundlage zur Beurteilung von Erstdiagnose, Therapie, Verlauf und Ergebnis bei Krebspatienten in Hamburg zu erhalten.

"Wir schaffen damit Transparenz darüber, wo und mit welchen Methoden Krebs erfolgreich behandelt wird", sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD).

Die Ärzte erwarten, dass die onkologische Versorgung in der Stadt profitieren wird, wie Hausarzt Klaus Schäfer, Vizepräsident der Ärztekammer, betonte.

Denn die Informationen sollen regelmäßig ausgewertet und bei onkologischen Qualitätskonferenzen interpretiert werden.

In Hamburg erhalten jährlich 10.000 Menschen die Diagnose Krebs, fast 5000 sterben jedes Jahr daran. Die gesetzliche Krankenversicherung finanziert zu 90 Prozent den Betrieb der klinischen Krebsregister.

Den Rest tragen hauptsächlich die Länder. Hamburg hat in den Etats für 2013 und 2014 jeweils eine halbe Million Euro dafür vorgesehen. (di)

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