Südwesten

Kritik an Klinikprivatisierung

STUTTGART (fst). Die baden-württembergische Landesregierung wertet den Trend zur Privatisierung von Krankenhäusern im Land als "kritisch".

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Die gute Krankenhausversorgung im Südwesten profitiere von "von der Trägervielfalt und den starken öffentlichen Trägern", sagte Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) bei der Herbsttagung der Landeskrankenhausgesellschaft am Donnerstag in Stuttgart.

Gegenwärtig sind von 109 Krankenhäusern 68 in privater Trägerschaft. Für 60 Kliniken zeichnen freigemeinnützige Träger verantwortlich, also Träger der kirchlichen oder freien Wohlfahrtspflege, Stiftungen, Vereine oder gemeinnützige GmbHs.

Aus immer mehr Regionen erhalte sie Signale, dass Kreise und Kommunen ihre Trägerschaft überdenken, berichtete Altpeter. Sie verwies darauf, dass nur noch 40 Prozent der Kliniken derzeit ein positives Betriebsergebnis erzielten.

Die vom Bundestag beschlossenen Verbesserungen bei der Betriebskostenfinanzierung seien "hinter den Forderungen der Länder zurückgeblieben", so Altpeter.

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