"Kultur des Hinschauens"

Veröffentlicht:

BERLIN (hom). Die Deutsche Hospiz Stiftung hat Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) aufgefordert, Konsequenzen aus dem jüngst bekannt gewordenen Pflegeskandal in einem Heim im mittelfränkischen Dinkelsbühl zu ziehen. "Es reicht nicht, wenn allein die Täter zur Verantwortung gezogen werden", erklärte Stiftungs-Vorstand Eugen Brysch am Dienstag in Berlin.

Auch die Heimträger müssten "im Interesse des Opfer- und Verbraucherschutzes" für folgenschwere Dienstleistungen rechtlich belangt werden. Mitarbeiter des Dinkelsbühler Heims sollen schwerkranken Bewohnern ärztliche Hilfe verweigert und andere misshandelt haben. Derzeit hätten die Heime "nicht mehr als einen Imageschaden" zu befürchten, der bald wieder vergessen sei, so Brysch.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Lesetipps
Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen