Marburger Bund: Hundt betreibt "Rosstäuscherei"
BERLIN (sun). Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) hat der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) "Rosstäuscherei" vorgeworfen. Damit reagierte der MB auf eine Aussage von BDA-Chef Dieter Hundt. Dieser hatte vor einer "Zersplitterung der Tariflandschaft" gewarnt. "Nahezu monatlich" formierten sich "neue Spartengewerkschaften", so Hundt.
MB-Chef Rudolf Henke konterte: "Für die Gesetzgebung ist immer noch das Parlament zuständig und nicht die Arbeitgeberverbände." BDA und Gewerkschaftsbund fordern eine Tarifeinheit. Der MB will die Tarifpluralität erhalten.