Notfallversorgung

Mattheis bügelt Vorschläge der KBV ab

Veröffentlicht:

BERLIN. Hilde Mattheis, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, hat barsch auf die Vorschläge der KBV zur stationären Notfallversorgung reagiert. Das IGES-Institut hat jüngst in einem Gutachten darauf hingewiesen, dass die Notfallaufnahmen immer häufiger beansprucht würden -  und das auch zu Sprechstundenzeiten.

Nach Ansicht von Mattheis belege das IGES-Gutachten nur die Richtigkeit der jüngsten Krankenhausreform: KVen behielten den Sicherstellungsauftrag für die Notfallversorgung, müssten nun aber mit Portalpraxen oder Klinikambulanzen zusammenarbeiten. Nun sei es Sache der KVen zu beweisen, "dass sie die Ziele dieser Reform gewissenhaft umsetzen". Eine von Gassen geforderte Neuorientierung der Bedarfsplanung wies Mattheis zurück. Die KBV solle sich am laufenden Reformprozess beteiligen und nicht vorzeitig "neue Forderungen stellen". (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt