MedTech: Dubai und Rheinland-Pfalz kooperieren

MAINZ/DUBAI (maw). Rheinland-Pfalz und Dubai wollen künftig in den Bereichen Medizintechnik und Gesundheitsversorgung eng zusammenarbeiten.

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Wie das Mainzer Wirtschaftsministerium informiert, ist im Rahmen der diesjährigen Arab Health, der nach der Medica in Düsseldorf zweitgrößten Medizinmesse der Welt in Dubai, mit der Regierung des Emirates Dubai, das zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, ein Grundlagenvertrag (Memorandum of Understanding) unterzeichnet worden. Er sieht eine weitreichende Zusammenarbeit vor.

Konkret geht es nach Ministeriumsangaben um die Verbesserung der Versorgung nach Schlaganfällen, die Dubai mit Hilfe von Unternehmen und Kliniken aus Rheinland-Pfalz grundlegend verbessern will. Das Konzept reicht dabei von Präventionsaufklärung über verbessertes Rettungswesen und Akutversorgung bis hin zur Organisation von Rehabilitationsmaßnahmen.

So fungiere das Abkommen als Startschuss zum Aufbau einer "Stroke Unit" zur Akutversorgung von Schlaganfallpatienten im Rashid Hospital in Dubai.

"Export birgt viel Ausbaupotenzial"

"Der Export von Versorgungslösungen aus Medizinprodukten und Dienstleistungen wird von unseren Partnern sehr positiv aufgenommen und birgt noch viel Ausbaupotenzial. Ich bin überzeugt, dass Rheinland-Pfalz hier das richtige Konzept für einen Exportschlager hat", kommentiert Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) den Deal.

Das Kooperationsabkommen mit der Gesundheitsbehörde in Dubai sei ein großer Erfolg für die Initiative Gesundheitswirtschaft des Landes, Hersteller und Dienstleister aus der Gesundheitsbranche zusammenzubringen und Systemlösungen zu exportieren.

Neben der Schlaganfallversorgung öffne es auch den Weg zu weiteren Systemlösungen aus den Bereichen Telemedizin, Rheumaforschung und Wundmanagement.

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