"Mehr Studienplätze nach Eignung und Neigung vergeben!"

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KÖLN (iss). Das Zulassungssystem für das Medizinstudium muss neu strukturiert werden, fordert der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Theodor Windhorst.

"Die Abiturnote als einziges Auswahlkriterium, um einen Medizinstudienplatz zu erhalten, ist aus meiner Sicht das denkbar schlechteste Verfahren", sagt er. Statt dessen sei ein neues Auswahlverfahren notwendig, das Eignung, Leistung und die Begeisterung für den Arztberuf bewertet.

Windhorst plädiert dafür, in einem ersten Schritt 60 Prozent der Studienplätze nach Eignung und Begeisterung zu vergeben und nur 40 Prozent nach der Abiturnote. "Sollte sich dieses Verfahren bewähren, könnte der Numerus clausus in einem zweiten Schritt abgeschafft werden."

Der Kammerpräsident macht sich gleichzeitig für eine bessere Vergütung während der ärztlichen Ausbildung im praktischen Jahr stark.

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