Merckle-Holding nach ratiopharm-Verkauf schuldenfrei

Veröffentlicht:

MANNHEIM (cw). Nach der Übernahme der ratiopharm-Gruppe durch den Generikakonzern Teva rechnen Branchenbeobachter nicht mehr damit, dass sich die Merckle-Familie auch von dem Pharmagroßhändler Phoenix trennen wird. Als Interessenten an dem Mannheimer Handelshaus waren zuletzt etwa der weltgrößte Pharmahändler McKesson oder der US-Gesundheitsdienstleister Medco im Gespräch.

Nachdem Teva für die ratiopharm-Gruppe, zu der auch der Berliner Generikahersteller CT Arzneimittel GmbH gehört, 3,6 Milliarden Euro zu zahlen bereit ist, ist die Vermögensverwaltungsgesellschaft der Merckle-Familie VEM jedoch mit einem Schlag alle Schulden los, bestätigte VEM-Geschäftsführer Hans-Joachim Ziems bei der Bekanntgabe der ratiopharm-Übernahme durch Teva am Donnerstag voriger Woche.

Mit einem Jahresumsatz von zuletzt rund 23 Milliarden Euro ist Phoenix noch vor der Stuttgarter Celesio der europaweit größte Pharmahändler.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Brandbrief

ABDA appelliert an Habeck, höhere Skonti zu erlauben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!