Pflege

Merkel stimmt Bürger auf höhere Beiträge ein

Veröffentlicht:

BERLIN. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Bürger auf höhere Beiträge für die Pflegeversicherung eingestimmt. "Die Pflegeversicherung etwa müssen wir immer wieder verbessern und dem Bedarf anpassen", sagte sie der Zeitschrift "SUPERillu".

"Aber ganz grundlegend neue Sozial- und Wirtschaftsreformen brauchen wir nicht, da die Sozialkassen wegen der erfreulich guten Beschäftigungslage finanziell gut ausgestattet sind."

In der ARD-Sendung "Wahlarena" am Montagabend sagte sie: "Wir werden mehr Pflegebedürftige haben. Wir haben auch in unserem Regierungsprogramm gesagt: Die Pflegeversicherung wird mehr Geld brauchen. Und deshalb werden wir schrittweise hier auch die Beiträge anheben müssen, damit die Leistungen auch besser entgolten werden können und die Bedingungen sich auch verbessern."

Im Unions-Wahlprogramm heißt es etwas weniger deutlich: "Unsere Politik der Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme insgesamt und damit der Begrenzung der Lohnzusatzkosten sowie eine moderate Erhöhung des Beitrags zur Pflegeversicherung werden es in den nächsten Jahren möglich machen, diese Verbesserungen umzusetzen." (dpa)

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Überzeugende Einsparung

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister bei der Eröffnung der Vertreterversammlung in der Mainzer Rheingoldhalle am Montag.

© Rolf Schulten

KBV-VV

KBV warnt vor „Frontalangriff auf hausärztliche Versorgung“