Minister Garg vermisst bei der KV den Blick fürs Ganze

KIEL (di). Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg sorgt sich um neue Gräben zwischen den Sektoren - und ist irritiert über Kritik von der KV.

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Deren Vorstandsvorsitzende Dr. Ingeborg Kreuz hatte Garg kürzlich in Zusammenhang mit dessen Einsatz für die Krankenhäuser kritisiert und zugleich mehr Rückendeckung für die Arztpraxen angemahnt.

"Ich weiß nicht, ob das so clever ist", sagte Garg dazu in Kiel auf dem Parlamentarischen Abend der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH). Er lasse sich von keiner Gruppe drängen, stellte der Minister klar.

Neben der Kritik an Gargs Rückendeckung für die Kliniken hatte Kreuz jüngst auch mit ihrer klaren Position gegen einen Sicherstellungszuschlag für das Westküstenklinikum Brunsbüttel für Aufsehen gesorgt.

"Die Zeit der anachronistischen Grabenkämpfe ist vorbei. Ich dachte, wir hätten das überwunden - und musste mich eines Besseren belehren lassen", sagte Garg.

Von Seiten der schleswig-holsteinischen Krankenhäuser gab es auf dem parlamentarischen Abend keine Kritik an niedergelassenen Ärzten.

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