Brasilien

Neugründung soll Gesundheitsetat entlasten

Veröffentlicht:

RIO DE JANEIRO. Einen neuen Anlauf zur Eigenversorgung ihres Landes mit Spezialpharmaka unternehmen derzeit die brasilianischen Labors Aché, EMS, Hypermarcas und União Química.

Für etwa 170 Millionen Euro errichten sie im Westen Rios unter dem Namen "Bionovis" eine gemeinsame Produktion für Biosimilars. Das technische Know-how dazu stammt von der Merck KGaA.

Geplant ist die Herstellung von Analoga zu Etanercept, Cetuximab, Trastuzumab und Bevacizumab sowie Rituximab und Infliximab, deren Patente sämtlich demnächst auslaufen. Die Präparate sollen in etwa drei Jahren auf den Markt kommen und dem öffentlichen Gesundheitswesen bis 2022 Einsparung von rund 150 Millionen Euro ermöglichen.

Der Anteil von gentechnisch hergestellten Medikamenten am gesamten Arzneimitteleinkauf des brasilianischen Gesundheitsministeriums stieg seit 2010 von knapp vier auf 32 Prozent. (lw)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen